Mittwoch, 19. Dezember 2012

Gänsestopfleber


Bei der Produktion von Gänsestopfleber wird den Gänsen mehrmals täglich maschinell mit Druckluft und einer Metallröhre, die bis den Magen geschoben wird, zwangsgestopft. Diese äußerst qualvolle, schmerzhafte, und dem Tierschutz widersprechende Form der Zwangsmast führt zu einer krankhaften Leberverfettung, bei der das Organ in nur wenigen Wochen auf ein Gewicht von 1.000 Gramm und mehr anschwillt. Das entspricht dem zehnfachen Gewicht einer gesunden Leber. Die Tiere leiden so nicht nur durch die Zwangsfütterung, sondern auch dadurch, dass die unnatürlich größer werdende Leber auf die anderen Organe drückt; Atemnot, Herz- und Nierenversagen sind oft die Folge. Verletzungen der Speiseröhre und Knochenbrüche durch das gewaltsame Stopfen kommen hinzu. Der Verbrauer weiß oft nicht, auf welchen zweifelhaften Genuss sich beim Verzehr derartiger Produkte einlässt. Die vermeintliche Delikatesse ist ein hochgradig krankhaft verändertes Organ. Ich finde, das man den Kauf dieser Leber unterlassen sollte, denn man isst somit ein qualvoll gemestetes und getötetes Tier.

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