Montag, 21. Januar 2013

 Rassismus in Südtirol

Rassismus gibt es nicht nur in anderen Ländern, sondern kommt auch bei uns vor. Das beste Beispiel dafür war der Anschlag auf das Flüchtlingsheim in Vitl.

Vermutlich von der Straße aus wurden drei mit Benzin gefüllte Bierflaschen auf den Balkon des von der Vereinigung „Volontarius" betriebenen Flüchtlingsheims in Vintl geschleudert. Zwei der Flaschen zerbarsten an der Hausfassade, eine blieb ganz.In dem Flüchtlingsheim sind derzeit 20 Nordafrikaner untergebracht. Bei dem Anschlag wurde niemand verletzt.Die 20 Flüchtlinge, die in Vintl untergebracht sind, waren im vergangenen Jahr von Libyen aus nach Europa geflohen.Bisher gab es nie Probleme, die Lage war bisher immer ruhig und die Reaktion der Bevölkerung auf die Flüchtlinge positiv.Das Flüchtlingsheim kann, trotz des Anschlages, weiter betrieben werden.Gerade in Südtirol müsse das Verständnis für Menschen, die vor menschenverachtenden Regimes fliehen, groß sein. Wir wissen schließlich aus eigener Erfahrung, welche Folgen Intoleranz und Unterdrückung haben.Die Flüchtlinge wurden ins Vintler Dorfgeschehen eingebunden. Sie halfen etwa beim Schneeschöpfen, beim Pflegen des Gemeindegründe und wurden u.a. in die Schule zu Informationsveranstaltungen eingeladen.
 
Alle Menschen sollten respektiert werden, egal welcher Rasse oder Religion sei angehören. Man sollte die Fehler nicht bei anderen suchen, sonder zuerst bei sich selber anfangen. Uns könnte es nämlich gleich ergehen und wir wären auch über Unterstützung froh und dankbar.

Quelle:http://www.stol.it/

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